Die heilsame Wirkung von Kräutern, darunter Kümmel oder Pfefferminze, ist wissenschaftlich belegt und kann bei Magen-Darm-Problemen helfen. Heilkräuter können als Säfte, Tabletten oder Tees eingenommen werden. Das Sammeln und Trocknen von frischen Kräutern ist eine weitere Option. Vorsicht ist geboten, um giftige Kräuter zu vermeiden.
Die heilsame Wirkung von Kräutern ist inzwischen wissenschaftlich längst belegt. Und dabei tun sie nicht nur gut und helfen bei den unterschiedlichsten Verdauungsbeschwerden, sie schmecken auch noch lecker und wachsen in der Natur zum kostenlosen Aufsammeln bereit.
Aufgrund von vielen verarbeiteten Lebensmitteln und einem hohen Anteil an Fett und Zucker in der täglichen Ernährung leiden viele Menschen unter Magen-Darm-Problemen. Für manche sind diese ein kurzweiliges Leiden, andere haben seit Jahren damit zu kämpfen. Dabei kann es schon hilfreich sein, auf die klassische Medizin zu verzichten und sich in Gärten und auf Feldern einmal näher nach Hilfe umzusehen. In der Natur ist nämlich längst ein Kraut gewachsen, genauer gesagt gleich eine ganze Reihe von bekömmlichen Helfern.
Welche Heilkräuter helfen gegen was?
So sind Kümmel, Majoran, Thymian, Lavendel, Salbei, Melisse und Pfefferminze gut bei Übelkeit und dem Völlegefühl nach einer Mahlzeit. Die Gerb- und Bitterstoffe darin sowie die ätherischen Öle helfen dabei, die Darmbewegung anzuregen und Verdauungssäfte in Schwung zu bringen. Das macht die Verarbeitung des Essens einfacher und kann den Magen- und Darmtrakt schnell entspannen. Dafür muss natürlich niemand auf dem reinen Stängel des Krauts herumkauen. Längst gibt es die Möglichkeit, die Kräuter in Form von Säften, Tabletten oder Tees zu sich zu nehmen. Das schmeckt besser und dadurch sind die natürlichen Heilkräuter auch länger haltbar.
Ein Spaziergang über die Felder und Wiesen
Wer möchte, der kann in den warmen Monaten frische Kräuter sammeln und sie dann eigenhändig trocknen und zu einem Tee weiterverarbeiten. Entsprechende Anleitungen dazu finden sich nicht nur in Büchern, sondern auch online. Inzwischen bieten einige erfahrene Kräutersammlerinnen ihr Fachwissen auf Workshops und gemeinsamen Wanderungen an. Das kann eine spannende Ergänzung sein und für Einsteiger ein guter Start. Schließlich möchte man wissen, was man pflückt und nicht Gefahr laufen, ans falsche Kraut zu gelangen. Das hilft dann nicht nur schlecht, es kann sogar giftig sein. Deshalb ist immer Vorsicht geboten!
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