Die Darmgesundheit kann durch eine bewusste Ernährung unterstützt und verbessert werden. Dabei kommt es darauf an, dass die richtigen Stoffe in den Darm gelangen. Auch Apfelsaft kann eine sehr positive Wirkung auf die Darmgesundheit haben.
Apfelsaft ist nicht gleich Apfelsaft. Es gibt den klaren Saft und den naturtrüben. Obwohl sie sich geschmacklich wenig unterscheiden, bringen sie doch sehr unterschiedliche Inhaltsstoffe mit. Diese können die Darmgesundheit beeinflussen.
Auf die Inhaltsstoffe komme es an
Hierzulande wird gern Apfelsaft getrunken. Im Durchschnitt trank jeder etwa 7,6 Liter des köstlichen Saftes. Dass Apfelsaft aber auch viel Fruchtzucker enthält, sollte beim regelmäßigen Genuss beachtet werden. Es empfiehlt sich, eine Schorle zu mischen, um die wertvollen Inhaltsstoffe mit deutlich weniger Zucker genießen zu können.
Apfelsaft ist als klarer oder als naturtrüber Saft erhältlich. Geschmacklich gibt es kaum einen Unterschied. Aber während der klare Saft nach dem Pressvorgang noch gefiltert wird, behält der naturtrübe Saft sämtliche Schwebestoffe und wird so abgefüllt. Dadurch bleiben die wertvollen Polyphenole und Flavonoide erhalten.
Wer regelmäßig naturtrüben Apfelsaft trinkt, tut seinem Darm Gutes. Denn daraus gelangen etwa 18 bis 45 Prozent der Polyphenole in den Darm. Diese sekundären Pflanzenstoffe können für eine Stärkung der natürlichen Schutzmechanismen des Darms sorgen. Die Polyphenole aus dem Apfelsaft scheinen sogar Auswirkungen auf die Entstehung von Krebsvorstufen im Darm zu haben. Anhand von Versuchen an Tieren wurde bereits herausgefunden, dass diese durch den regelmäßigen Genuss von naturtrübem Apfelsaft verhindert werden kann.
Ein Wundermittel ist der Apfelsaft aber auch nicht. Wer jetzt Hoffnung hatte, eine bestehende Entzündung im Darm mit naturtrübem Apfelsaft bekämpfen zu können, wird leider enttäuscht. Der regelmäßige Genuss kann die Darmgesundheit zwar verbessern, aber Erkrankungen müssen weiterhin vom Arzt behandelt werden.
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