Wenn der Darm allmählich träge wird, können Hausmittel die Verdauung wieder ankurbeln. Mit zunehmendem Alter leiden immer mehr Menschen unter Verstopfung. Nicht immer ist es notwendig, Medikamente dagegen zu nehmen.
Wer unter Verstopfung leidet, scheut sich oftmals davor, den Gang zum Arzt anzutreten. Nicht immer ist dieser nötig, denn einige Hausmittel können auf einfache Weise Erleichterung verschaffen. Oft sind die Ursachen für die Verstopfung schnell gefunden, sodass entsprechend entgegengewirkt werden kann.
Gewohnheiten umstellen und Darmgesundheit verbessern
Verstopfungen sind unangenehm und lästig. Oft kommen sie mit Blähungen einher, was sie doppelt unangenehm werden lässt. Vor allem mit zunehmendem Alter wird der Darm träge und arbeitet nicht mehr so aktiv wie gewohnt. Dann sind Mittel gefragt, die ihn wieder anregen und die Verstopfung auf einfache Weise beseitigen. Einige Hausmittel haben sich in der Vergangenheit als sehr effizient erwiesen.
Zu diesen Hausmitteln gehört vor allem die Umstellung einiger Lebensgewohnheiten. Um den Darm zu reaktivieren, reicht es oft schon aus, sich mehr zu bewegen und die Ernährung ein wenig zu modifizieren. Besonders wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Jeder Erwachsene sollte mindestens zwei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Idealerweise handelt es sich dabei um stilles Wasser oder Kräuter- und Früchtetees. Selbstverständlich sollten die Tees ungesüßt getrunken werden.
Ballaststoffe als natürliche Unterstützung
Wer bei seiner Ernährung auf Ballaststoffe achtet, tut seinem Darm ebenfalls Gutes. Vollkornprodukte enthalten besonders viele Ballaststoffe. Aber auch Nüsse und Samen, Obst (vor allem Trockenobst) und Gemüse bringen viele Ballaststoffe mit.
Ein gesundes Frühstück könnte aus Haferflocken mit Joghurt, Nüssen und frischen Früchten bestehen. Diese vitamin- und ballaststoffreiche Lebensmittelkombination regt den Darm an und lässt die Verstopfung meist nach kurzer Zeit verschwinden.
Ballaststoffe sind in der Lage, im Darm große Mengen Wasser aufzunehmen und damit den Stuhl weicher zu machen. Nach Expertenmeinung sollte jeder täglich mindestens 30 Gramm Ballaststoffe zu sich nehmen. Wer hier auf Weizenkleie oder Flohsamenschalen setzt, wird die Wirkung schnell spüren. Wer diese regelmäßig über einen längeren Zeitraum konsumieren will, sollte sich vorab mit seinem Arzt besprechen, da auch unerwünschte Nebenwirkungen möglich sind.
Wann zum Arzt?
Wenn die Verstopfung mit bestimmten Symptomen einhergeht, ist der Besuch beim Arzt unvermeidlich. Kommt es beispielsweise zu Blut im Stuhl oder wird bei jedem Stuhlgang extrem gepresst, sollte der Experte konsultiert werden. Gleiches gilt für den Fall, dass die Entleerung weniger als dreimal pro Woche erfolgt über einen längeren Zeitraum hinweg.
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