Die Bedeutung von Schlaf für den eigenen Körper wird von vielen Menschen unterschätzt. Dabei benötigt der Körper diese Erholungsphase dringend, um verschiedene Prozesse zu unterstützen und wichtige Aufgaben zu erledigen.
Rund ein Drittel unseres Lebens schlafen wir. Wer zu wenig schläft, setzt seinen Körper einem großen Risiko aus. Gleiches gilt jedoch auch für Menschen, die zu viel schlafen. Die empfohlene Schlafdauer ist aber nur als ungefähre Richtlinie zu betrachten, da jeder Mensch ein sehr individuelles Schlafbedürfnis hat.
Die Bedeutung von Schlaf
Im Laufe der Jahre hat sich die Wahrnehmung der Wichtigkeit des Schlafes stark verändert. Während der Schlaf früher nur als unsinnige Unterbrechung des Tagesablaufes gewertet wurde, ist er heute von entscheidender Bedeutung für ein gesundes, langes Leben. Es ist erwiesen, dass der Mensch rund ein Drittel seiner Lebenszeit verschläft.
Der Körper benötigt diese wichtigen Erholungsphasen, um Kräfte zu regenerieren und zahlreiche Prozesse in Gang zu setzen. Obwohl im Schlaf viele Prozesse heruntergefahren werden, nutzt das Gehirn diese Phase, um viele wichtige Funktionen zu verbessern. Dadurch wird das Erinnerungsvermögen geschärft, die Fähigkeit, logische Entscheidungen zu treffen, verbessert.
Auch die Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit sind nicht zu unterschätzen. So werden im Schlaf Abwehrkräfte gestärkt und das Herz-Kreislaufsystem entlastet. Außerdem wird während der Schlafphase das Bewusstsein für Appetit reguliert. Es heißt nicht umsonst, dass zu wenig Schlaf Übergewicht fördert.
Immer mehr Schlafstörungen
Leider ist es in den vergangenen Jahren dazu gekommen, dass immer mehr Menschen unter Schlafstörungen leiden. Sie finden aus den unterschiedlichsten Gründen nachts keine Ruhe mehr. Dadurch fehlt dem Körper die dringend benötigte Erholungsphase, was sich wiederum auf das allgemeine Wohlbefinden auswirkt.
Die Ursachen für Schlafstörungen können äußerst vielfältig sein. Eine permanente Reizüberflutung zählt zu den Hauptursachen. Deshalb sollten Smartphones, Tablets und andere elektronische Geräte aus dem Schlafzimmer verbannt werden. Sorgen und Stress können ebenfalls Auslöser der Schlafstörungen sein.
Schon kleine Dinge können den Schlaf verbessern. Vor dem Schlafengehen sollte unbedingt auf Alkohol und koffeinhaltige Getränke verzichtet werden. Wer die Raumtemperatur im Schlafzimmer senkt, wird höchstwahrscheinlich ebenfalls besser schlafen.
Bildurheber: rido / 123RF Standard-Bild