Augenflimmern kann unterschiedlichste Auslösern haben. Meist ist Stress verantwortlich, aber auch bestimmte Krankheiten können den unangenehmen Nebeneffekt auslösen. In jedem Fall sollte das Symptom mit einem Arzt besprochen werden, um die Wurzel der Beschwerde behandeln zu können.

Flimmernde kleine Schneeflocken, Lichtpunkte oder ähnliches erscheinen im Blickfeld. Sie verändern Intensität und Farbe, behindern die Sicht. Augenrauschen oder –flimmern gehört zu den Rätseln der modernen Medizin. Die Sehstörung ist keine Krankheit, sondern vielmehr ein Symptom. Sie kann entweder dauerhaft oder auch nur kurzzeitig auftreten.

Oft tritt dieser mysteriöse Effekt kombiniert mit Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Tinnitus, Konzentrationsproblemen, Benommenheit oder Depressionen auf. In dunkler Umgebung fallen den Betroffenen die flimmernden Punkte besonders auf. Es bleibt, auch wenn sie die Augen schließen. Dauerhaftes Schneetreiben vor dem Auge kann diverse Ursachen haben. Kurzfrisitges Flimmern dagegen dauert meist nur einige Minuten oder Stunden, und ist oft eine Folge von Stress. Häufig auch in Begleitung von Migräne.

Auch bei der lang anhaltenden Variante des Phänomens kann psychischer oder physischer Stress der Auslöser sein. Vor allem die Kombination mit Tinnitus ist da sehr kennzeichnend. Augenrauschen kann bei vielen Krankheiten als Begleiterscheinung auftreten. Zum Beispiel bei Multipler Sklerose oder Borreliose. Migräneanfälligkeit kann durch Durchblutungsstörungen, die sie hervorruft, ein direkter Auslöser für das Augenflimmern sein. Experten sprechen dann von einer „Migräneaura“. Auch Entzündungen im Gehirn oder am Sehnerv können Augenflimmern zur Folge haben. Mögliche Auslöser, so die Wissenschaft, können auch Vitamin- oder Aminosäurenmangel, Drogenkonsum oder die Einnahme von Antidepressiva sein. Einem bestimmten Auslöser konnte der Effekt noch nicht zugeordnet werden.

Der erste Weg bei Augenrauschen sollte Sie zum Arzt führen. Eine stressreduzierte Umstellung des Alltags oder andere Ernährung sollten in Erwägung gezogen werden. Eventuell der Umstieg auf ein anderes Medikament, wenn Sie Antidepressiva nehmen. Natürlich müssen auch die Krankheiten, deren Begleiteffekt das Flimmern ist, behandelt werden.